Agnes Nemeth und
Roland Dittmar, Barto, Chinesentruppe
Wohltuende Fröhlichkeit in der bekennend düsteren Show vermittelt
daneben ausgerechnet die große Gruppe Chinesen, die gleich mehrere
spektakuläre Nummern auf die Flic-Flic-Bühne bringt: Die Artisten
turnen auf Rhönrädern in den ausgefallensten Ausführungen, zeigen ganz
klassisches Reifenspringen und gefallen insbesondere mit einer
originellen Kombination aus Mastenklettern und Trampolinspringen. Das
macht irrwitzige Ortswechsel von Stange zu Trampolin und zurück
möglich. Allem Anschein nach haben die jungen Leute aus Fernost in der
coolen Flic Flac-Welt die Zeit ihres Lebens.
Alona Jouravel, Fratelli
Guidi, Szephan Leforestier
Die
beiden Hand-auf-Hand-Künstler Guo Wei und Guo Chao wurden nach Beginn
des Wiesbaden-Gastspiels von Pantomime Szephan Leforestier vertreten.
Und dann ist der Ideenschmiede Flic Flac noch ein richtiger Knüller
gelungen: eine Ballerina im Spitzentanz auf Armen und Kopf ihres
Partners im Tanz-Duell mit drei Break-Dancern. Gerne
sehen wir eine ganze Menge Bekannter wieder: Tatjana Kastein und Alona
Jouravel im Handstand, Vitali Jouravel als Flugkünstler an
Badetuch-Strapaten, die Top-Ikarier Sacha und Yuri Guidi...
Camadis, Jimmy Ibarra
Zapata, Ira Rizaeva
...die
erotische Jongleuse von Ira Rizaeva, Edina Tokar und Bernadett Stock
mit dem lesbisch-riskant-provokanten „Body-Trapez“, den Kunstschützen
Mario Sandoval Navarro. Dazu die spektakulären Klassiker Hochseil,
Motorradkugel und Todesrad – bei letzterem ist es schon eine Lust, die
entsetzten Publikumsreaktionen zu beobachten, wenn Jimmy Ibarra Zapata
seine Wahnsinnssprünge auf dem Außenrad zeigt. Die verlassene Braut am
Vertikalseil, Iana Suiarko, ist einem Zeitungsbericht zufolge übrigens
schwanger – wie passend! – und tritt daher zurzeit nicht auf.
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