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Libramont, 28.
April 2007: Bereits in der zwölften Saison
bereisen Monique Holzmüller und Robert de Pessemier mit ihrem
Circus Belgien. Die Namensgebung erfolgte als Reminiszenz an die
beiden letzten Elefanten -Mona und Nelly- der Familie
Holzmüller. Auf den großen Festwiesen in
Libramont steht der Circus, vorbildlich ausgerichtet, aufgebaut.
Der blaugestreifte Zweimaster wird von zahlreichen, mit
markantem Schriftzug und Logo versehen, blauweißen Wagen, Lkw
und Sattelzügen eingerahmt.Für die drei Pferde,
gesamter eigener Tierbestand des Circus, wurden großzügige
Paddocks abgesteckt. Auf ein Vorzelt wird verzichtet. |
Auf den großen Festwiesen in
Libramont steht der Circus, vorbildlich ausgerichtet, aufgebaut
Der blaugestreifte Zweimaster wird von zahlreichen, mit
markantem Schriftzug und Logo versehen, blauweißen Wagen, Lkw
und Sattelzügen eingerahmt. Die Fahrzeuge der engagierten
Artisten komplettieren das Arrangement. Für die drei Pferde,
gesamter eigener Tierbestand des Circus, wurden großzügige
Paddocks abgesteckt. Auf ein Vorzelt wird verzichtet. Im Gegensatz zu vielen
“Großcircussen” wird ein aktuelles Programmheft angeboten. Man
hält in jeder Saison die gleichen Plätze und bietet
dementsprechend jährlich wechselnde Programme. Durch den neuen,
beleuchteten Tunnel betritt man das gemütliche Chapiteau mit
seiner charmanten Atmosphäre.
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Katherina |
Ein
geschmackvoller Artisteneingang mit daneben platziertem
Restaurationscamping fallen sofort ins Auge. Die rotweißen Logen mit ihren kleinen
Kugelleuchten und das sehr steil ansteigende 6-reihige Gradin
bieten wohl 700 Personen Platz. Gutes Licht
und eine sehr gute Tonanlage, die Musik kommt vom Band, zeugen
vom Bestreben der Direktion, ihren Gästen gute Unterhaltung zu
bieten. Die Flaggenparade,
vor Monique Holzmüllers Begrüßung hoch zu Ross, eröffnet das
Programm im sehr gut besetzten Rund. Als erste Artistin
produziert sich Katherina mit Hula-Hoop. Zwei weitere Male
dürfen wir ihre Können bewundern. Am Vertikalseil, zur Zeit
leider ohne ihren an der Schulter verletzten Partner, und im
zweiten Teil mit einer sehr ansprechenden schön gestalteten
Arbeit an Vertikaltüchern. José, aus der Rodogell-Familie,
erobert mit seinen Ziegen die Manege. Er soll in Kürze auch die
Pferdefreiheit von Direktor Robert de Pessemier übernehmen. |
Duo Victoria,
Gabor Eötvös
Zwei weitere Tiernummern steuert
das Duo Victoria, sie waren Mitte der 90er bei Busch-Roland,
bei. Ein kleiner Planwagen, von einem ungestümen Pony in die
Manege gezogen, beinhaltet die Meute der Pudel und chinesischen
Nackthunde der im Zigeuner-Look verkauften Hundenummer.
Trickreich, liebevoll gestaltet und charmant präsentiert, stünde
diese Darbietung auch vielen größeren Manegen gut zu Gesicht. Im
zweiten Teil präsentieren die beiden ihre neu choreographierte
Katzen-Dressur, in die auch ein Ringtrapez integriert wurde. Gabor Eötvös verkörpert in seinen
Reprisen und Entree seit vielen Jahrzehnten, so z.B.. 1989 bei
damals noch “Original Circus Renz” und Anfang der 1970er bei
Sarrasani, einen erstklassigen Musikalclown. Markenzeichen ist
sein “hab andere”, wenn seine Partnerin ihm die verschiedenen
Instrument entwendet und sein “Herr Kapellmeister - zackzack”
begeistert und animiert auch heute noch die Kinder zum mitrufen.
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Familie Navratil, Finale |
Viele Jahre war die tschechische
Familie Navratil beim Circus Herkules. Dreimal sind sie nun in
der Monelly-Manege zu erleben. Sohn Antonio präsentiert seine
Arbeit auf dem Washington-Trapez unmittelbar vor der Pause.
Josephine-Cécile glänzt mit Hulas und Feuerbolas. Schlußnummer
ist die ausgezeichnete Leiterbalance der kompletten vierköpfigen
Truppe.
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Im
ansprechend gestalteten Finale stellt Monique Holzmüller noch
einmal alle Mitwirkenden vor, ehe sie ein überaus zufriedenes
Publikum nach Hause verabschiedet. |
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Text: Friedrich Klawiter; Fotos: François Dehurtevent, Friedrich
Klawiter
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