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Circus Probst - Tour 2009
www.circus-probst.de ; 30 Showfotos

Duisburg, 24. Januar 2009: Nur drei Wochen nach dem alljährlichen Weihnachtscircus in Gelsenkirchen startete die Familie Probst mit ihrem Circus in die Reisesaison 2009. Im Programm selber sind neben vielen bekannten Gesichtern auch einige neue zu finden. Mit zwei neuen beginnt dann auch das Programm. In der Manege ist eine runde Bühne für die Einrad-Nummer des Duo Axt aufgebaut. Auf dem Einrad fahrend wird so eine Treppe bezwungen, Seil gesprungen und jongliert. Nach dem „Auswärtsspiel“ zu Weihnachten präsentiert Stephanie Probst im Anschluss ihren 8er-Zug, bestehend aus je vier Friesen und Arabern.


Reinhard Probst, Duo Axt, Richard Wolf

Mit einem bekannten Gesicht geht es in die Luft: Richard Wolf zeigt seine Arbeit am Washington-Trapez. Die folgende Umbaupause überbrückt Sonja Probst als Clownesse Lolli. Im Dunkeln entsteht nun eine Elefanten-Pyramide unter der Leitung von Lars Hölscher. Beim Angehen der Beleuchtung ist das Staunen der Zuschauer umso größer. Auch die übrigen Tricks zeigen das Vertrauen der Tiere zu Lars und seiner Partnerin Christine. Schade, dass diese Nummer nur zu Beginn der Saison noch im Programm ist, um anschließend nach England zu wechseln. Mit ihren Kaskaden bilden die Wolf Brothers einen weiteren humoristischen Zwischenstopp im Programm. Reinhard Probst selbst führt souverän die diversen Exoten vor und nutzt die Gelegenheit zur Überleitung zur Pausentierschau.


David Wolf, Stephanie Probst, Elisabeth Axt

Nach der Pause wieder ein neues Gesicht in der Probst-Manege. Nach seinem Jahr bei Barum ist Dieter Dittmann mit fünf Tigern zu sehen, die ein großes und auch schwieriges Trickpotenzial aufweisen. Anschließend geht es in die Lüfte. An weißen Tüchern arbeitet Elisabeth Axt die wohl schönste Nummer im Programm. Als einzige wird sie nicht vom Orchester, wie seit Jahren unter der Leitung von Gregor Pierscinski, begleitet. Ebenfalls im zweiten Fall zu sehen: David Wolfs Handstände und die ebenfalls bekannte Trampolinnummer von Jim Bim. Letzterer versteht es, das Publikum zum Lachen zu bringen. Zwischen diesen Nummern ist immer wieder Lolli, zum Teil zusammen mit Richard Wolf, mit ihren Reprisen anzufinden. So gibt es ein Klatschkonzert der Zuschauer und einen BH im Staubsauger. Mit ihrer ruhigen Art kommt sie gut an. Den Abschluss des Programmes bildet wie im Vorjahr Stephanie Probst mit ihrem 6er-Zug Araber. Höhepunkte sind diverse Steiger. Auf ihre „Hohe Schule“ verzichtet sie dagegen in der von uns besuchten Vorstellung. Im Finale stellt sie zusammen mit ihrem Vater das Ensemble vor, welches vom Publikum mit viel Applaus bedacht wird.

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Text: Benedikt Ricken; Fotos: Sven Rindfleisch