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Gelsenkirchener Weihnachtscircus 2005
www.gelsenkirchener-weihnachtscircus.de

Gelsenkirchen, 27. Dezember 2005: Vom 21. Dezember bis zum 8. Januar gastiert der Circus Probst wieder mit seiner beliebten Weihnachtsshow in Gelsenkirchen, mittlerweile zum 9. Mal. Das von Carmen Leyseck moderierte Programm dauerte 2 ½ Stunden und wurde wie jedes Jahr vom erstklassigen Circus-Probst Orchester unter der Leitung von Gregor Pierscinski musikalisch begleitet.


Clara Janecek, Casselly Brothers, Stephanie Probst

Los geht es mit dem Duo Casselly, dessen gekonntes Pas de deux besonders durch Licheffekte zur Geltung kommt. Weiter geht es mit der schwungvollen und atemberaubenden Antipodennummer von Clara. Sie jongliert dabei mit Bällen und Tüchern. Beim Schlusstrick jongliert Clara mit 4 brennenden Bällen, das löst beim Publikum Begeiterungsstürme aus. Stephanie Probst präsentierte heuer eine außergewöhnliche Dressur: mit einem weißen Dromedar, einem weißen Pferd, 2 braunen Pferden und 2 braunen Kamelen. Diese Nummer ist durch Harmonie und Schönheit der Tiere ein besonderes Erlebnis. Die Clownerie kommt auch in diesem Jahr nicht zu kurz: engagiert sind das Trio Sambo mit einem Musical-Entree und Clown Nobby der mehrmals im Programm zu sehen ist. Eleganz und Kraft zeigt Karola in einer Darbietung an Tüchern. Diese schwierige und kraftaufreibende Artistik scheint so einfach wie mühelos. Danach folgt die Spritzige Jump-and-Dance-Nummer der Casselly Brothers, die durch viele Salti und Handstände, moderne Inszenierung, und artistischem Können auch optisch ein Augenschmaus ist.


Maike und Jörg Probst, Heiko Olf, Jim Bim

Urkomisch ist das Kuh-Pas de deux von Maike und Jörg Probst. Diese Bayern-Parodie, mein persönliches Highlight im Programm, wird durch unzählige Abfaller und hohes artistisches Können zu einer ganz außergewöhnlichen Nummer. Nach der Pause entführt Heiko Olf die Zuschauer in die Welt der Raubtiere. In einer verspielten Dressur bei der zwei Tiger, zwei Löwinnen und ein Löwe im Rampenlicht stehen, werden Tricks wie Reifensprung, Podestsprünge und balancieren auf einer Stange gezeigt. Nach einem raschen Käfigabbau zeigen Stefani und Karola eine ausdrucksstarke Kautschuk Darbietung. Danach geht es weiter mit der witzigen Trampolin-Nummer von Jim Bim. Jim Bim „stürzt“ sich dabei sturz betrunken auf ein großes Trampolin und gewinnt mit netten Einfällen die Zuschauerherzen. Nicht weniger lustig ist die Pavianparade von Maike und Jörg Probst, diese Nummer glänzt vor allem durch das artistische Können der Paviane z. B. auf dem Russischen Barren. Atemberaubend: Die 9-köpfige Schleuderbrett-Truppe Assudalin. Sie bietet Nervenkitzel bei jedem Sprung. 3-facher Salto und sogar der Sprung mit der 1-fachen Stelze gehören zu ihrem Repertoire.

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Text und Fotos: Kevin Leppien