Peshkov, Daria Kosthuk, Tom Dieck jr.
Für ihre unglaublichen
Tricks unter anderem ein Zwei-Mann-Hoch
auf einem beinahe 45 Grad ansteigenden
Schrägseil erhielten sie sowohl vom
Publikum als auch von der Jury den ersten Preis.
Weniger einig war man sich bei den Plätzen zwei
und drei. So setzte die Jury Tom Dieck jr. mit
seiner gemischten Raubtiergruppe an die zweite
Stelle, das Publikum entschied sich dagegen für
die theatralisch inszenierten Großillusionen von
Daria Kosthuk. Da hat die aparte Schönheit wohl
einigen Herren im Publikum den Kopf verdreht,
denn ihre Tricks waren nicht mehr als
durchschnittlicher Kistenzauber. Die Plätze drei
gingen an die weißrussische Stangenwurf-Truppe
Moiseeva (Publikum) sowie die herrlich
schwungvoll inszenierte Schleuderbrettdarbietung
der Asadullin (Jury), die unter Mitwirkung eines
großen Balletts als Schlussnummer noch mal
ordentlich Stimmung ins Chapiteau brachten.
Alexis Brothers, Jimmy Folco, Trio
Emelin
Außer Konkurrenz als
special guests traten in Enschede die
Alexis Brothers an. Und keine Frage: ihre
kraftvolle Hand-auf-Hand-Darbietung ist
konkurrenzlos gut. Alle übrigen Nummern waren
dagegen eher in die Kategorie netter Durchschnitt
einzuordnen. Erneut enttäuschend waren die
müden Reprisen Jimmy Folcos. Gut, dass
wenigstens das hinreißende, russische Trio
Emelin mit seiner komischen Illusionsnummer rund
um eine riesenhafte Frau einmal für
herzhaftes, befreiendes Lachen im weiten Rund
sorgte.
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