Annalisa Catena, Silvia Brumbach,
Herbert de Larott
Den Auftakt machte Katja
Kossmeyer. Auf ihrem schwarzen Friesenhengst
zelebrierte sie die Hohe Schule einmal ganz
anders und begann ihre Darbietung a la Zauberwald
im Fackelschein. Es folgte die bezaubernde
italienische Kontorsionistin Annalisa und gleich
darauf als gewollter Kontrast Silvia Brumbach,
die als strong woman Telefonbücher
zerriss und mit schweren Eisenkugeln jonglierte.
Unglaublich! Monsieur de Larott lies schließlich
als Pausennummer einen Leopard verschwinden und
wieder erscheinen. Vielmehr beeindruckte mich
allerdings sein Heißhunger auf Rasierklingen.
Marco Carolei, Jaro
Wolchansky, Andrea Togni
Nach der Pause führten dann Erwin
und Jennifer Frankello gekonnt und charmant zwei
afrikanische Dickhäuter vor, Andrea Togni gab
den im Mond gefangenen Pierrot und Jaro
Wolchansky zeigte zu harter E-Gitarren-Musik
ausdrucksstarke Handstandkombinationen. Zu ebenso
rockigen Klängen arbeitete die Truppe Kuskov
als Schlussnummer - ihre Ikarierdarbietung
auf Motorrädern. Im Vergleich zu den Kourbanovs
zeigten sie zwar keine Sprünge von Untermann zu
Untermann, dafür wirbelten sie ihre Flieger gar
auf fahrenden Motorrädern durch die Luft. Für
den Humor im zweieinhalbstündigen Programm
sorgte der Italiener Marco Carolei, der sehr
sympathische Versionen der altbekannten
Publikumsreprisen Autofahrt und
Orchester präsentierte.
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