Die russische
Clownesse verlieh dem Event, das 2011 erstmals in der hessischen
Landeshauptstadt stattfand, gleichzeitig auch einen
familienfreundlichen Charakter. Mit ihren Reprisen kam sie – trotz
ihres bisweilen etwas kindlichen Auftretens – beim Publikum
ausgesprochen gut an. Gelobt wurde vor allem ihre Vielseitigkeit,
die sie unter anderem als Katzendresseurin, Rola-Rola-Artistin oder
Geigenspielerin demonstrierte.
Marie Bitaroczky
Überzeugen konnten
aber auch die engagierten Artisten. Gefeiert wurden vor allem
Handstand-Adonis Daniel Rossetti und die Berlinerin Marie Bitaroczky,
die es mit ihrer sinnlichen Schwungtrapez-Darbietung sogar auf die
Titelseite des Wiesbadener Kuriers brachte. Pausen- oder
Schlussnummer waren beide aber dennoch nicht. Diese exponierten
Positionen füllten Nancy und Carlo Triberti mit ihrer
Rollschuhnummer sowie die Saly-Brüder mit ihrem Bola-Bola-Wirbel
aus. Letztere werteten das Programm außerdem zusätzlich auf, indem
sie ausgewählte Darbietungen mit Live-Gesang begleiteten.
Vanessa Niemen, Elvis Jesus Fornies, Carlo Triberti
Des Weiteren traten
auf: Drahtseilläufer Erik Niemen, der mit leichtfüßigen Pirouetten
und Rückwärtssalto begeisterte. Jongleur Elvis Jesus Fornies, der
bis zu fünf Fußbälle in der Luft hielt. Und Kontorsionistin Vanessa
Niemen, die vor allem mit ihrem Aussehen punktete. Zu Beginn des
Gastspiels war außerdem Natascha Wille-Busch mit einer
Quick-Change-Nummer zu sehen. |