Dort
postet er auch immer wieder Videos, in denen er zusammen mit den
afrikanischen Elefanten - mal komisch und mal akrobatisch - agiert.
Wenn das nicht beste Werbung für Tiere im Circus ist!
Rene Casselly jun.
Mit
seinen beiden Elefanten Kimba und Mala präsentiert er uns eine völlig
neue Darbietung. Rene versucht vergebens, einen Basketball in den Korb
zu bekommen. Dies gelingt erst, als der Elefantenrüssel ihn in die Luft
hebt. Die Dickhäuter geben sich anschließend selbst Baketbälle weiter,
drehen am Rüssel einen Hula-Hoop Reifen oder lassen Rene zwischen ihnen
Seil springen. Höhepunkt soll der Flug über den Rücken eines Elefanten
per Schleuderbrett, welches vom Tier ausgelöst wird, werden. Im Flug
versucht Rene einen Ball in den Korb zu legen. Der erste Versuch
misslingt hier allerdings so unglücklich, dass Rene von seinen Tieren
verarztet werden muss und für den zweiten Versuch (der gelingt) sogar
mit Schutzausrüstung ausgestattet wird. Daneben zeigt er als
Schlussnummer seine bekannte Akrobatik zu Elefant mit allen fünf Tieren
und dem Dreifachen vom Schleuderbrett auf den Elefantenrücken. Zur
Programmeröffnung sorgt er mit fünf gescheckten Ponys für einen
passenden Start. Sie entsteigen einem vom Elefant gezogenen Circuswagen
und begeistern anschließend in der bekannten Zigeunerinszenierung nicht
nur die Kinder.
Diorios, Duo Garcia, Antonio Garcia
Würde
man in diesem Programm einen Publikumspreis vergeben, so ginge dieser
wohl, gemessen am Applaus, an die Diorios im Splitting Globe. Nach
zuerst einem, dann zwei und anschließend drei Fahrern (inkl.
leuchtender Maschinen) folgen vier Fahrer, wobei sich die Kugel in der
Mitte teilt. Mit der Darbietung sind zum allerersten Mal in 24 Jahren
Offenburger Weihnachtscircus Motorradfahrer unter dem Chapiteau zu
sehen. Sicherlich riskanter, aber eben nicht ganz so wirkungsvoll ist
der Auftritt der Garcias an der rotierenden Rakete. Unglaublich
spektakulär ist hier immer wieder der Zahnhangwirbel am Schluss. Großes
Talent steckt auch in den Kindern von Pablo und Vicky Garcia. Sie
zeigen auf einer Art Rollschuhpodium diverse Handstände auf ein und
zwei Armen. Mühelos springt der 16-jährige Antonio im Einarmer von Stab
zu Stab, so dass sich Töne ergeben. Zum Schluss zielt er mit einem mit
den Füßen gehaltenen Bogen auf einen Luftballon.
Francesco Fratellini, Nicol Nicols, Duo Olivares
Auch
noch beinahe zur Kategorie Nachwuchs könnte man Francesco Fratellini
zählen, zumindest in seiner Rolle als Clown. Er zeigt Sachen, die wir
vorher in dieser Version noch nie gesehen haben. So versucht er eine
Runde Tennis in der Manege zu spielen, treibt seine Späße mit einer
Kamera und tritt in die Rolle eines Babysitters. Wir sind sicher, dass
wir von diesem kreativen Newcomer noch hören werden. Bevor er in die
Maske des Clowns schlüpft, tritt er noch artistisch in Erscheinung. Er
jongliert hier mit bis zu fünf Bällen und wirft sich anschließend
mit dem Fuß Tassen auf den Kopf, während er auf einem Einrad sitzt.
Schon mal in Offenburg zu Gast war Nicol Nicols. Der Spanier hat seiner
Darbietung im letzten Jahr ein neues Outfit verpasst. Partnerin Havi
umtanzt ihn dabei am Boden, während ihm auf dem Drahtseil die gewohnt
starken Tricks gelingen; natürlich inklusive Vorwärts- und
Rückwärtssalto. Ebenfalls im Programm vertreten ist sein Bruder Michael Olivares. Mit Partnerin Helena Polach zeigt er als Duo Olivares eine
Kür an den Vertikaltüchern die, genauso wie die Darbietung seines
Bruders, zuletzt in Latina Bronze gewonnen hat.
Helena Polach, Andrejs Fjodorovs, Kenneth Huesca
Helena
Polach kommt zudem mit ihrer Jonglage von bis zu fünf Fußbällen in die
Manege und zieht dabei vor allem die Blicke der männlichen Besucher auf
sich. Komplettiert wird der tierische Part durch Andrejs Fjodorovs und
seiner originellen Taubennummer. Auch ein großartiges Beispiel für
zeitgemäße Tierdressuren! Neben dem bei uns noch eher unbekannten
Francesco Fratellini sorgt mit Bauchredner Kenneth Huesca ein
alter Bekannter aus dem Hause Melnjak für das ganz große Lachen. Er
beginnt seinen Auftritt, wie bei Charles Knie auf Saison, im
Zwiegespräch mit Affe King Kong und bringt anschließend mächtig
Stimmung ins Zelt, wenn er drei Besuchern seine Stimme leiht. Der
Moderator Sascha Thanner in seinen wechselnden Kostümen, das Orchester
sowie die Lichtregie unter Daniela Zoppe bilden als Konstanten den
passenden Rahmen für das Programm.
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